Kommunikation: Der ewige Tanz der Missverständnisse
In einer Welt, in der jeder mit jedem redet, aber selten den anderen versteht, erhebt sich die ewig junge Frage: Was ist Kommunikation? Und warum ist Kommunikation alles?
Das gesprochene Wort ist eine magische Fähigkeit des Menschen und gleichzeitig die Wurzel allen Übels. Jedes Wort birgt das Potenzial von Liebe und Abscheu, Glück und Leid, Brillanz und Ignoranz.
Doch warte, es gibt mehr! Ein Augenzwinkern, ein Schulterzucken, ein Grinsen oder ein theatralisches Augenrollen, das mehr sagt als ein Shakespeare-Drama. Im Reich der nonverbalen Kommunikation regieren die vielsagenden Sprachlosen.
Und da ist noch ein Aspekt, den wir nicht vergessen sollten: die paraverbale Kommunikation.
Wie du etwas sagst, ist noch wichtiger als das, was du sagst. Der Ton macht die Musik, und in diesem Orchester spielt jeder seine eigene Melodie.
Warum ist Kommunikation also alles?
Um es mal metaphorisch auszudrücken:
Weil sie das universelle Schmiermittel ist, das die Räder der menschlichen Zivilisation am Laufen hält. Ohne sie wären wir verloren in einem Meer der Stille, umgeben von unausgesprochenen Gedanken und uninterpretierten Gesten. Kommunikation ist die Brücke zwischen unseren isolierten Inseln des Bewusstseins, gebaut aus Worten, Blicken und der unendlichen Vielfalt menschlicher Stimmlagen.
Gleichzeitig bleibt Kommunikation ein ewiger Tanz der Missverständnisse, ein Tanz, den wir alle mit zwei linken Füßen aufführen.
Aber vielleicht liegt gerade darin ihr Reiz – in der ständigen Suche nach Verständnis?
Die Frage „Was ist Kommunikation?“ gehört ja eigentlich in die Kategorie „das weiß doch jeder!“
In meinen Seminaren merke ich jedoch gelegentlich, dass dieses Wissen eher oberflächlich vorhanden ist.
Wie dem auch sei: In meinem Video lege ich ganz unpoetisch die kommunikative Basis:
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